Geschichte der Salsa

4 Salsa heute

Salsa ist international und hat sich sogar auf dem nicht spanisch sprachigen Raum durchgesetzt. Es werden auch vermehrt Texte in Englisch gesungen. Kaum zu glauben, dass so eine alte Tradition von den heutigen Jugendlichen gehört wird. Aber weil er sich mit fast jeder Musikform mischen lässt, passt er sich den Vorlieben an und zeigt sich immer wieder von neuem wandelbar. Heute erfreut sich gerade der Mix mit Rap bei den Jungen grosser Beliebtheit. Wegen seiner grossen Anpassungsfähigkeit ist der Salsa schwer von der Bildfläche weg zu kriegen. Und so lieben ihn, vom Teeny bis zur Grossmutter, einfach alle!

Mit der Entwicklung der Musik hat sich die Palette verschiedener Tanzstile erweitert. Die Figuren sind vielfach übergreifend und je nach Musik werden sie anders interpretiert. Die Metropolen in den USA hatten verschiedene musikalische Einflüsse und dementsprechend entwickelten sich verschiedene Tanzstile. Zu den wichtigsten Tanzstilen zählen: Der New York Style, der Puerto Rican Style, der L.A. Style und der Cuban Style.

Die Szene in Luzern

In Luzern ist die Salsa schon länger eingezogen. Mit einigen Konzerten versuchte man die Salsa den Leuten näher zu bringen. Und der Funke sprang über. Immer mehr haben gefallen am karibischen Tanz bekommen. Mit der Gründung der ersten Tanzschulen, erlebte die Salsa-Szene einen grossen Aufschwung.

Hauptsächlich werden in Luzern zwei Salsastile getanzt: Der Puerto Rican Style (aus Puerto Rico) und der Cuban Style (aus Kuba). Der Puerto Rican Style wird grade, d.h. auf einer Linie getanzt. Er enthält sehr expressive Elemente und wird meistens in Shows verwendet. Der Cuban Style hingegen wird kreisförmig getanzt. Er ist einfacher zu lernen, charakterisiert sich durch Improvisationsfreude und ist in Luzern weiter verbreitet.
(Silvan Burkhalter)